Erklärt in 30 Sekunden: Gewaltfreie Kommunikation

Die Gewaltfreie Kommunikation (kurz GFK) wurde von Marshall B. Rosenberg entwickelt und bietet ein Handlungskonzept - gerade auch für schwierige Gesprächssituationen.

Das sind die vier wichtigsten Handlungsschritte (wenn Ihr Kunde nicht gewaltfrei kommuniziert), die Sie nacheinander anwenden können um die Situation nicht weiter zu eskalieren:

  1. Eigene Wahrnehmung aussprechen (möglichst wertfrei und ohne Emotion)
  2. Emotionen äußern (Was macht dies mit Ihnen emotional?)
  3. Bedürfnis benennen (Welches Ihrer Bedürfnisse wird ignoriert?)
  4. Wunsch äußern (Wie soll Bedürfnis zukünftig befriedigen werden?)

Beispiel

Kunde: „Stellen Sie sich nicht so an – das kriegen Sie doch auch wesentlicher schneller hin!“

Mögliche Reaktion:

  1. Ich nehme war, dass Sie die Bearbeitungszeiten in unserem Unternehmen mit mir persönlich verbinden ohne wahrzunehmen, dass mir bei internen Prozessen die Hände gebunden sind.
  2. Das macht mich sehr betroffen,
  3. zumal ich mich immer sehr für Sie bei uns intern eingesetzt habe und bisher keine Anerkennung dafür bekommen habe.
  4. Ich würde mir wünschen, dass Sie auch solche Aspekte mit berücksichtigen, wenn es um mich persönlich geht.